Krüppelfrauengruppen, gegründet 1981 in Bremen (von Swantje Köbsell u.a.) und weiteren deutschen Städten, angeregt durch die beim Krüppeltribunal (im Internationalen Jahr der Behinderten 1981) vorgebrachte Problematik der doppelten Diskriminierung als Behinderte und als Frau, Beschäftigung mit frauenspezifischen Themen (Schönheitsideal, sexistische Übergriffe, Gynäkologie u.a.), 1982 erstes bundesweite Krüppelfrauentreffen in Marburg, Krüppelfrauengruppen parallel bzw. in Abgrenzung zur männerdominierten Krüppelszene, in der Folge wissenschaftliche und persönliche Aufarbeitung der doppelten Diskriminierung (z.B. in dem Buch „Geschlecht: behindert, besonderes Merkmal: Frau“, ersch. 1985)